FAQ Yogalehrer Ausbildung

Hier beantworten wir die am häufigsten gestellten Fragen zu einer Ausbildung zum Yogalehrer, bzw. einer Ausbildung zur Yogalehrerin. Ebenfalls beantworten wir Dir als ausgebildeter Yogalehrer bzw. Yogalehrerin, wie Du Deine Kurse als
Präventionskurse zertifizieren lassen kannst. Wir aktualisieren und erweitern die Fragen regelmäßig, da sich auch bei den Bestimmungen regelmäßig etwas ändert. Wir bitten Dich beim Lesen zu entschuldigen, dass wir häufig nur die männliche Form „Yogalehrer“ verwenden, da sonst der Text unlesbar wird.

Welche Yogalehrerausbildungen gibt es?

Es gibt eine Fülle von Yogalehrer Ausbildungen. Sie unterscheiden sich im Yogastil, in der Stundenzahl, in der Dauer, in den Themen und natürlich, ob sie von den Krankenkassen anerkannt sind oder nicht. Denn die Ausbildung zur
Yogalehrerin ist nicht standardisiert. Die Ausbildung zum Yogalehrer am Ausbildungsinstitut Die Matte in Karlsruhe ist von der Zentralen Prüfstelle für Prävention (ZPP) anerkannt und damit von den Krankenkassen.

Welche Yogalehrer Ausbildung ist von den Krankenkassen anerkannt?

Aktuell sind alle Ausbildungen zum Yogalehrer von den Krankenkassen anerkannt, die von der Zentralen Prüfstelle für Prävention, kurz ZPP, anerkannt sind.

Die Prüfkriterien um Deine Yogakurse von der ZPP anerkennen zu lassen sind aktuell folgende:

1.    Du brauchst eine Grundausbildung, also ein abgeschlossenes Studium oder eine Berufsausbildung.

2.    Du brauchst die sogenannte Zusatzqualifikation. Das ist die Ausbildung zum Yogalehrer, bzw. Ausbildung zur Yogalehrerin mit mindestens 640 Unterrichtseinheiten. Die Ausbildung zum Yogalehrer muss zudem bestimmte Themenbereiche (z.B. Anatomie oder Philosophie) mit einer bestimmten Unterrichtsanzahl enthalten.

3.    Aktuell braucht man nach einer Yogalehreausbildung noch 200 Praxisstunden, in denen man unterrichtet und muss diese nachweisen.

4.    Man fertigt sein Kurskonzept an und reicht dieses zur Prüfung bei der ZPP ein. Dabei muss man jeden einzelnen seiner Kurse prüfen lassen, den man als Präventionskurs anbieten will.

5.    Nach der Prüfung durch die ZPP bekommt Dein Yogakurs eine sogenannte Kurs ID, also eine Nummer und ist damit offiziell als Präventionskurs anerkannt.

6.    Alle drei Jahre musst Du Deine Kurse rezertifizieren lassen. Also um ganz genau zu sein, bist nicht Du als Yogalehrer von den Krankenkassen anerkannt, sondern Deine Kurse werden als Präventionskurse anerkannt, wenn Du oben genannte Voraussetzungen erfüllst.

Was ist die ZPP?

ZPP ist die Abkürzung für die Zentrale Prüfstelle für Prävention und eine Kooperationsgemeinschaft für Krankenkassen, die Präventionskurse prüft und anerkennt.

Was ist die Zentrale Prüfstelle für Prävention?

Die Zentrale Prüfstelle für  Prävention ist eine Kooperationsgemeinschaft für Krankenkassen und prüft Deine Qualifikationen auf Anerkennung zur Durchführung von Präventionskursen. Die Prüfung erfolgt nur einmal und wird dann von allen dort gelisteten Krankenkassen anerkannt. Wenn Du alle Prüfkriterien erfüllst erhältst Du die Anerkennung für die Kursleitung von Yogakursen.

Wieviel kostet eine Yogalehrer Ausbildung?

Ausbildungen zum Yogalehrer kosten je nach Anbieter und Dauer zwischen 2000 und 8000 Euro. Die Preisunterschiede erklären sich durch Ausbildungsdauer, Stundenzahl und Preisvorstellungen des Anbieters.

Warum gibt es große Preisunterschiede bei Yogalehrer Ausbildungen?

Da es in Deutschland keine standardisierten Yogalehrerausbildungen gibt, kann jeder Anbieter selbst die Dauer, die Inhalte und auch den Preis der Ausbildung gestalten. So kostet eine Yogalehrer Ausbildung mit 200 UE (Unterrichtseinheiten) natürlich weniger als eine Yogalehrer Ausbildung mit 640 UE. Dennoch ist das Preisleistungsverhältnis bei längeren Ausbildungen deutlich besser. So kostet eine von den Krankenkassen anerkannte Yogalehrerausbildung mit 640 Unterrichtseinheiten am Ausbildungsinstitut Die Matte 5875 Euro, ermäßigt 5500 Euro.

Welche Voraussetzungen brauche ich für eine Yogalehrer Ausbildung?

Es gibt keine offiziellen Voraussetzungen um eine Yogalehrer Ausbildung machen zu können. Natürlich werden alle ernsthaften Ausbildungsinstitute Yoga Erfahrung voraussetzen, genauso wie eine gute psychosoziale Gesundheit und eine hohe Motivation. Um seine Kurse dann allerdings von der ZPP anerkennen zu lassen, gelten die oben genannten Prüfkriterien.

Wieviel Yoga Erfahrung brauche ich für eine Yogalehrer Ausbildung?

Natürlich macht es Sinn schon mit Yogaerfahrung eine Ausbildung zum Yogalehrer zu beginnen, damit Du weißt, worauf Du Dich einlässt 😉. Wieviel Vorerfahrung und welche, das hängt vom Anbieter ab. Es gibt keine offiziellen Kriterien. Wir am Ausbildungsinstitut die Matte haben die Erfahrung gemacht, dass auch Menschen mit wenig Vorerfahrung ebenfalls zu sehr guten Yogalehrern werden können. Denn das liegt an Deiner Freude, Motivation und Deinem Engagement. Das Yogastudio Die Matte bietet neben den Ausbildungswochenenden begleitende Yogakurse, so dass sich Deine Yogapraxis in den gut zwei Jahren toll entwickelt.

Welche Yogalehrer Ausbildung ist die richtige für mich?

Welche Yogalehrerausbildung die richtige für Dich ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Doch hilft die Frage: Warum und wozu willst Du eine Yogalehrerausbildung machen? Was erwartest Du Dir von einer Yogalehrer Ausbildung? Da ist einmal die Frage der zeitlichen Dauer. Bist Du neugierig und möchtest Du einen relativ kurzen Einblick in das Lernen und Lehren von Yoga erhalten? Dann gibt es Ausbildungen schon mit 200 Unterrichtseinheiten. Willst Du nach der Yogalehrer Ausbildung von den Krankenkassen anerkannt sein, dann brauchst Du eine Ausbildung mit mindestens 640 Unterrichtseinheiten. Diese Ausbildungen enthalten mehr Themen und dauern dementsprechend länger. Wir empfehlen natürlich die längeren Ausbildungen, da Dein Körper, Dein Geist und Deine innere Entwicklung einfach Zeit braucht um Yoga zu verstehen. Eigentlich ist man ja ein Leben lang Schüler*in, doch kannst Du nach gut zwei Jahren und 640 Unterrichtseinheiten schon qualitativ guten Unterricht geben. Das dritte Kriterium neben Dauer und Krankenkassenanerkennung ist natürlich auch der Anbieter der Yogaausbildung selbst. Hier entscheidest Du, welche Art von Yoga Du selbst machst bzw. machen willst. Denn es gibt eine Fülle von Stilen, Traditionen und Schwerpunkten. Und außerdem magst Du sicher die Lehrenden vorher kennenlernen, ob neben der Qualifikation auch die Chemie stimmt.

Wie finde ich die richtige Yogalehrer Ausbildung für mich?

Entscheide zunächst, ob Du nur einen kurzen Einblick in Yoga mit z.B. 200 Stunden erhalten möchtet oder ob Du tiefer einsteigen willst und mit dem Gedanken spielst, später selbst zu unterrichten.

Die meisten erfolgreichen Yogalehrer und Yogalehrerinnen haben weit mehr als 500 Stunden Aus- und Weiterbildungen gemacht. Der Mindeststandard der deutschen Krankenkassen liegt aktuell bei 640 Stunden.

Außerdem ist es wichtig, dass Du für Dich entscheidest bei welchem Anbieter Dich Yoga anspricht. Vermittelt er neben einer soliden Yogapraxis auch genug Didaktik und Wissen in Anatomie, Physiologie, Philosophie und Spiritualität? Sind die Anbieter selbst krankenkassenanerkannt? Und ganz wichtig: Fühlst Du Dich dort wohl und inspiriert?